Botulinumtoxin A ist ein natürlich vorkommendes Protein, z.B. in Bakterien. Es wird in der Medizin seit über 20 Jahren eingesetzt, etwa bei Schiefhälsen, Migräne, übermäßigem Schwitzen und Augenzucken. In der ästhetischen Medizin werden minimale Mengen direkt unter der Haut in die Muskeln gespritzt, um die Falten zu reduzieren. Botox blockiert gezielt das Nervensignal, das für die übermäßige Muskelanspannung und damit für die Faltenbildung verantwortlich ist. Die Muskeln entspannen sich und damit auch die darüber liegende Haut.
Folgende Regionen eignen sich ideal für Botox®:
- Zornesfalte (ideal)
- Stirnfalte
- Krähenfüße
- Eyebrowlift
Ablauf einer Botox®-Behandlung
Blut verdünnende Medikamente sollten Sie 10 Tage vorher absetzen (z.B. Aspirin), um das Risiko von Blutergüssen zu minimieren.
Die Behandlung besteht pro Region meist aus 5-7 Injektionen. Die Durchführung mit einer extrem feinen Nadel verursacht nur minimales Unbehagen. Nach der Injektion wird gekühlt, um das Risiko von Rötungen, Schwellungen oder kleinen Blutergüssen möglichst gering zu halten.
Die erste Wirkung tritt nach 2-4 Tagen langsam ein und erreicht ihr Maximum nach 14 Tagen. Die optimale Wirkung ist immer vorübergehend und hält üblicherweise 4 Monate und manchmal länger an, um dann langsam nachzulassen.
Eine erneute Botox-Behandlung ist meist erst nach 6 Monaten notwendig
Kosten einer Botox®-Behandlung
Kleine Ursache – große Wirkung
Sie werden nicht wirken wie geliftet oder gelähmt, sondern frischer und jünger aussehen und sich auch so fühlen. Die Kosten einer Botox®-Behandlung halten sich in Grenzen. Schon ab 250 Euro können Sie diesen schönen Effekt für mehr Lebensfreude genießen.
Die Preise für eine Botox®-Behandlung hängen von der Gesichtsregion ab. Enthalten sind die Kosten für die Medikamente und auch die Kosten des Arztes. Wir beraten Sie gerne
Beratungsgespräch
Welche Behandlung für Sie die Richtige ist, hängt vom Alter, der Art der Falten und natürlich von Ihren ganz persönlichen Vorstellungen und Wünschen ab. Unsere Ärzte beraten Sie gerne umfassend und wahren die gewünschte Diskretion – vor, während und nach der Behandlung.
Ein Beratungsgespräch können Sie unter (02 02) 76 93 00 00 vereinbaren. Oder möchten Sie lieber zurückgerufen werden? Dann schicken Sie uns bitte eine Mail
Nach einer Botox®-Behandlung
Um ein optimales Ergebnis zu sichern und die Risiken zu minimieren, sollten Sie nach einer Botox®-Therapie folgendes beachten:
Nach der Kühlung bewusst den injizierten Muskel zusammenziehen, z.B. bei einer Injektion der Zornesfalte „böse schauen“ und die Augenbrauen zusammenziehen.
Über 24 Stunden keine Massage, keine Hitze, keine Sauna, keine Sonne, kein Sport.
Risiken und Nebenwirkungen einer Botox®-Behandlung
Entscheidend bei der Botox®-Behandlung sind genau dosierte Injektionen an der richtigen Stelle. Bei korrekter und präziser Anwendung werden nur sehr selten Nebenwirkungen beobachtet.
Nebenwirkungen nach einer Behandlung mit Botuliumtoxin A können sich in Reaktionen an der Einstichstelle wie Schmerzen, Beschwerden, Stechen und Bluterguss äußern. Es ist auch möglich, dass Kopfschmerzen auftreten. Selten kann sich die Wirkung von Botulinumtoxin auf unbehandelte Muskeln im Bereich der Stirnfalten ausbreiten, was ungewollt und vorübergehend zum Herunterhängen des Oberlids, ermüdeten Augen, Schwellung des Augenlids, tränenden Augen, trockenen Augen oder Zucken von Muskeln in der Umgebung der Augen führt.
In seltenen Fällen wurden Sehstörungen, Verschwommen-, Doppeltsehen oder Störung der Augenbewegungen beobachtet. Schwindel, Juckreiz oder Hautausschlag, allergische Reaktionen treten gelegentlich auf. Meistens kommen diese Nebenwirkungen innerhalb der ersten Wochen nach der Injektion vor, halten nicht langean und sind leicht bis mittelstark ausgeprägt.
Das Risiko für mögliche gefährliche Nebenwirkungen ist sehr gering, kann jedoch erhöht sein bei Patienten mit Schluckstörungen oder bestimmten neuromuskulären Erkrankungen, vorher bestehenden Lungenproblemen oder bei Patienten, die mit Medikamenten behandelt werden, welche die Wirkung von Botulinumtoxin verstärken können. Es ist wichtig, dass Sie Ihren behandelnden Arzt informieren, wenn Sie unter irgendwelchen Erkrankungen leiden oder gelitten haben und wenn Sie mit einem anderen Arzneimittel behandelt werden.